Mehr als sein halbes Leben – ganz genau seit 1988 – war Roland Gottwald KED-Geschäftsführer im Erzbistum Paderborn. In diese Zeit fiel die Gründung der „AG der Schulpflegschaften katholischer Schulen in freier Trägerschaft im Erzbistum Paderborn“, sowie die Neugründung der KED als eigener Verband im Jahr 2008, nachdem die Trennung vom Familienbund vollzogen worden war. Eine eigene Satzung wurde erstellt und die Arbeit der KED bekam im Erzbistum ihr eigenes Profil, u. a. auch durch die AG der Schulpflegschaften, die eine Besonderheit darstellt.
Auch auf Landes- und Bundesebene engagierte sich Roland Gottwald in den 32 Jahren aktiv und betrachtete sich immer als „Anwalt der Eltern“ und war angesichts der heutigen Positionierung der kirchlichen Schulen als pastorale Orte, die allen an Schule-Beteiligten – also auch den Eltern – einen Ort zum Leben, Lernen und Glauben bieten wollen, durchaus prophetisch unterwegs mit seiner gelebten Haltung: „Ohne Eltern geht die Schule nicht“. Elternmitwirkung und Stärkung der Rechte von Eltern waren ihm immer wichtige Anliegen.
Angesichts seiner am 01. Juli begonnenen Altersteilzeit wird sich Roland Gottwald nun in den kommenden drei Jahren mit seiner verbleibenden „halben Stelle“ seinen anderen Aufgaben (Grundsatz-, Rechts- und Personalfragen, die Zuständigkeit für die Missio Canonica) widmen und trennt sich schweren Herzens von seiner Geschäftsführer-Tätigkeit für die KED.
Seine Nachfolge als Geschäftsführerin der KED Paderborn tritt Adelheid Büker-Oel an, Leiterin der Abteilung Schulpastoral im Erzbistum Paderborn.
Nach 33 Jahren KED-Geschäftsführung durch Roland Gottwald hat Adelheid Büker-Oel diese zum 1. Juli 2020 übernommen